DigiCurate-Lab ist ein Lehrprojekt zum digitalen Kuratieren in den Kunst- und Kulturwissenschaften. Ziel ist, Studierenden in Projektseminaren Kenntnisse und Erfahrungen in diesem innovativen Themenfeld zu vermitteln. Digitale Ausstellungen gibt es bereits seit den 1990er Jahren, in jüngster Zeit ist jedoch zu beobachten, dass Museen und andere Gedächtnisinstitutionen (GLAM) ihre digital verfügbaren Sammlungsbestände verstärkt auch digital präsentieren. Dabei kommen unterschiedlichste Formate und Medienformen zum Einsatz, die im Projekt analysiert, erprobt und weiterentwickelt werden.
Das Lehrprojekt wird von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL) für zwei Jahre von 2024-2026 gefördert.
Unter digitalem Kuratieren verstehen wir die kuratierte, digitale Präsentation von Objekten, Sammlungen und Themen – von virtuellen Ausstellungen und online-Führungen über Visualisierungen von digitalen Sammlungen bis zur Präsentation von Kunst und Kultur in Social Media.
Das Projektteam verbindet Expertise in den Bereichen Digital Humanities, Ausstellungstheorie und -praxis sowie innovative Lehr-Lernformate. Die Teammitglieder aus unterschiedlichen Karrierephasen wollen das innovative Tätigkeitsfeld des digitalen Kuratierens für die kunst- und kulturwissenschaftliche Lehre erschließen und zusammen mit den Studierenden die Möglichkeiten und Voraussetzungen dafür erproben. Das Projekt gehört zur Abt. Kunstgeschichte des Instituts für Kunstgeschichte und Musikwissenschaft (IKM) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.